„Trennungsscheisse“


Es ist vorbei

hats viel zu lang gehalten

wollte aus dieser Scheisse

Origami Kunst falten


nun ist es raus

war lange teil von mir 

es ist aus

und ich bin endlich frei von ihr


Doch ich will nicht spülen

Wasser sparen, ökologisch Bedacht

hab meine Welt nun

Grüner gemacht


obwohl sie jetzt stinkt


und ich hier mit braunem sympathisiere

wenn ich diesen Haufen

weitherin so idealisiere


Sie ist mir fremd geworden

fremder als je davor


Doch ich will mich nicht entfernen

Mein Herz es hängt daran

ich sollte langsam spülen

doch ertrag lieber den Gestank


Denn zu schön war die Zeit

zu schön die Erinnerung

nun ist all das vorbei

und ich geb mir die erniedrigung


der Gang auf die knie

und die Tränen in den Topf

Es ist noch immer wunderschön

doch nur in meinem Kopf


was durch ist ist durch

das kann nicht wieder rein

so ist es

und so musste es wohl sein


auch wenn mein Herz was anderes schreit

und mir nur noch dieses Häufchen Elend übrig bleibt


scheiss Gefühlsduselei

scheiss scheisserei

scheisse scheisse


es ist vorbei

"Segen"

 

Hilft alles nichts
Ohne Gottes Segen
wird selbst das hellste Licht
Dunkel
wird selbst die schönste Nacht
Einsam
und hat am Ende nichts gebracht
Nur Zeitverschwendung
Ich suche nach Vollendung
nach Dingen die ich so nicht finden kann
Poche auf alles was ich zu wissen schien
doch letztlich wird es alles genau so geschehen
wie beansprucht
Ohne Segen
bringt es alles Nichts
"Nur ein Wort"

Es ist dunkel, voller Regen

bin am Ende meiner Kräfte

Schreie, Zweifel, Tränen

und ich laufe durch die Nächte

 

Vertrauen, Glaube, Hoffnung

und ich frage nur noch Wann?

Rufe laut zu dir

mit den Knien tief im Schlamm

 

Ich hör dich nicht mehr reden

und weiß doch du bist hier

Wie soll ich das verstehen?

Liegt es alles denn an mir?

 

Ich will einfach nur noch glauben

doch ich weiß nicht mehr woran

Brauche deine Stimme

 

Weil ich ohne nicht mehr kann

 

 

"Soulmates"
Ich glaube
Der Mensch wurde geschaffen
geschaffen als eins
nicht wie manche meinen
geschaffen
allein
Bei der Geburt waren doch auch viele dabei
ich sag euch
er wurde geschaffen
vereint
Doch wieso ist es so schwer 
zusammen zu bleiben?
wieso müssen so viele
unter Einsamkeit leiden?
Der Mensch wurde geformt
aus Erde und Staub
gesetzt ins Paradies
hat es ihm sein Ego
gründlich versaut
Du denkst es ist grausam
verbannt zu werden
Doch ich sag es ist grausam
sich selbst zu verbannen
Wie viel mehr schätzen wir Wärme
wenn wir ab und an friern?
Wie oft sehen wir Dinge erst
wenn wir sie verliern?
So musste es vielleicht geschehn
ist alles Teil eines höheren Plans
etwas das wir nicht verdienen
Niemals dem würdig warn
und doch aus Liebe
Liebe zu Uns
weil Liebe nunmal nie einsam ist
Niemals nur sein Ego küsst
Vielleicht sollten wir lernen
was wahre Liebe ist
so viel mehr als nur Selbstzweck
für das eigene Ich
und auch nicht Aufgabe
bloße Hingabe
sondern Verständnis dafür
dass es niemals nur Uns
alleine gab
sondern immer schon "Wir"
doch dieses "Wir"
dem "Ich" erlag
und nun 
aus sich selbst heraus
aus eigenem Verstand
wieder erstehen soll
und mit ihm das "Ich"
verbannt
Denn dann
ist der Mensch wieder Eins
und mit ihm das Göttliche
in UNS vereint
Was ist
wenn wir alle 
jeder für sich
Teil eines "Wir" sind
wie ein Seelengemisch?
 

Doch wie viele Spüren wer sie sind?

Wer sieht den andern Teil?

Oftmals sind wir blind

und verlaufen uns dabei

 

Einfach aus Sehnsucht

mit freien Willen gegen die Wand

Nimm doch lieber freiwillig

die helfende Hand

 

Doch wer kann uns führen

Wer kennt den Sinn

Schuf zuerst nur Einen

und teilte mit Gewinn?

 

Du denkst du wärst alleine?

Doch du spürst das ist nicht wahr

Denn wenn du richtig hinhörst

Weißt du jemand ist schon da

 

Nicht Eins und Eins sind Zwei

sondern Zwei sind gemeinsam Eins

Wenn es „Soulmates“ wirklich gibt

 

dann sind Wir bereits vereint

 

Doch

 

Wie viel mehr schätzen wir Wärme

wenn wir ab und an friern?
Wie oft sehen wir Dinge erst
wenn wir sie verliern?

 

Blickfang

Wie ein Sonnenuntergang

den sich kaum wer entziehen kann

Ein emotionaler Augenblick

dessen Anmutung mir ins Auge rückt

 

So seh ich‘s mit Frauen wie Dir

Ich mags zu inspizieren

Nenn es nicht „Spionieren“

Ich sehe einfach gerne Schönes an

 

Auf der Suche nach dem magischen Element

dass Du vielleicht gar nicht kennst

weil Du Dich anders beachtest

vielleicht kritischer betrachtest

 

Aber irgendwann verstehst du die Magie

wenn du selbst einmal Dinge siehst

die deinem Atem rauben

und dir einmal kurz, Meine Sicht auf Dich erlauben

Quack

 

Hab ich irgendwas verpasst?

Du bist gewachsen

warst doch selbst noch ein Kind

wie das in deinen Armen

 

und jetzt?

Als wär ich eingefroren

rast alles vorbei

Jahrzehnte vergangen

 

und ich alter nicht

nur auf dem Papier

das muss aber lügen

denn ich bin immer noch hier

 

seh mein Schloss in der Ferne

doch ich steck im Sumpf

seit Jahren

 

...quack... quack...

 

Die Erzählung vom Märchen

war wohl selbst nur eins

Ein Land mit Milch und Honig

fand ich bisher keins...


Reime in Sicht
Möglicherweise nicht ganz dicht
erbricht ein lichter Wicht 
ein Gewicht an Gedicht
Unfassbar
nicht
Schon wieder ein Emo Gedicht...
 

Beschissener Unsinn

Bindung zu sehn

Irgendwie schmerzt es

Was bei anderen geht

 

Kann nur Zuschauer sein

Wortlos

still

Würd gern selbst wähln

Wen immer ich will

 

Doch Ich bin hier

Und nicht daneben

Das was ich wünsche

Ist kein anderes Leben

 

Vielleicht 

Aspekte davon

Ein Stück von allem

Gesehen werden

Gefallen

 

 

Oder

will Ich doch ein Anderer sein

Hülle auf, Seele raus

Aber ich soll warten und vertrauen

Doch worauf?

 

Um mich herum sprießen Früchte

Doch unter mir, verdorrt derweil

die Hoffnung ans Ende der Wüste

Und ich selbst, alter dabei

 

Einfach ausbrechen

Es gibt einen Plan, 

Einen Weg, den ich nicht verlassen 

Will und kann

 

Oder ich irr mich

Warte zu gebannt

Auf einen Zug

Der schon vor Jahren verschwand...

 

 

Jetzt seh ich’s so mit all den Paaren
Würd sie gern in Kühltruhen verwahren
Und Männer um mich rum kastrieren
Damit sich die Ladys ihre Beine nur noch für meinereins rasieren
Würd auch gern ständig den Coolen spielen
Und mein Aussehen auf latenter pimpen
Damit alles weibliche Gedöhns,
beginnt nur noch auf mich zu schielen
Und sich nicht andauernd nur die anderen finden
Aber könnt ich doch bloß alle Wünsche leben
Dann würd ich auch Verlieben verbieten
Außer bei beidseitiger Einigung
Schriftlich festgehalten,
vermeidet man so
die öffentliche Steinigung
Denn lieber von nem Haufen Kiesel erschlagen
Als hoffnungslos seine Gefühle für die Falsche verbraten
Und ausserdem zu guter letzt muss ich sagen:
Bei all den Schmetterlingen in meinem Magen

 

Würd ich allzu gern mal Durchfall haben...

 

 

 

 


Anfang

Ende, Gelände

Meine Wände 

sprechen Bände

 

Sind Neu gestrichen

Waren ausgeblichen

Nich mehr ausgeglichen

 

Grün, rot, blau

Weiß nicht mehr ganz genau

Wohin ist das WOW

 

Würd es gerne sichten

Denk, ER wirds schon richten

Und das Ende vernichten

 

Dann gibts nur noch Gelände

Und perlweiße Wände

Ab in SEINE Hände

Gelände

 

 

 

 

Ende!

Licht An

Lüge Aus

Und Raus

Mit dem Kläger!

 

Kein Flüstern mehr

Keine säuselnden Stimmen

AK-47

ein donnerndes Getöse!

 

Und eine Stimme

brüllt sanft

Gnade und Erlösung!

 

Durch Blut versiegelt

Können auch Werke und Taten

Dieses Opfer der Liebe

Niemals verraten!

 

Und durch das Opfer Christi

Nicht durch eigne Kraft

Lös ich nun alle Geliebte

Von eben jener Macht

 

Eben Jenen Gedanken

Die Werke und Gesetz

Über Gnade stellten

 

 


Muse verloren

Es geht mal Hoch
Mal Runter
Wird immer Bunter
Mal Unten 
Mal Oben
Fall runter
Auf den Boden
 

Wie Gelähmt
Und Verwundet
Geschunden
Meine Muse ist verschwunden

 

Will sie wieder finden
Mal verstehn
Woran es liegt
dass sie fliegt
Oder Fällt
Im Schatten 
Oder Licht steht

 Das geht mal ne Weile

Und ich Power 
ohne Ende
Es strömt
Ja es fließt
Meine Worte sprechen
Bände

 

Und dann
Aus
Luftleer
Verbraucht
Wie ausgesaugt
Kommt nichts mehr
Aus meinem Bauch

 

Und ich liege da
Und
Find keine

Worte


Keine

 

 


Lass mich los!

 

Wollte rüber
Drüber
Nur einmal rum
Doch dein Griff
Er war grob
Und er zog mich
Mit Wumms

 

Wie soll ich voran gehn
Wenn du mich so angehst?
So fall ich doch nur!
Viel zu stark auf die vier
Meine Knie, aufgeschürft
Was sagst du dazu?

 

Lass mich frei!
Lass mich gehn!
Ich will einfach nur los
Behandel mich einmal
Als wär ich schon groß

 

Verdammt, Mama
Ich bin jetzt schon Vier
Und du tust so als wär ich
Hier beinah krepiert

 

Ein Laster rauscht vorbei
Ein Bus und ein Zug
Ich wär schon längst drüben
Wärst Du nicht so grob

Deckel aufn Topf

 

Gott oh Gott

Hilf mir armen Tropf

Mir Hengst im Stall

Der endlich frei sein will

geladen, ungebändigt

Gelüstet es mir ständig

wenn ich einen Blick hinüber wage

Verfängt sich diese eine Frage

Darf ich dich berühren?

Will dich einmal nur noch spüren

und mich herunter kühlen

 

...

 

oh Gott oh Gott

Hilf mir armen Tropf

Schlag mir nen Deckel auf den Topf

oder nimm diese Gedanken

Alle 

aus meinem Kopf

Sturz

 

Du fällst

Das steht außer Frage

Wohin ist egal

Doch wichtig, die Lage

 

Unten

bist du todgeweiht

Wenn dein Blick

sich mit dem Staub vereint

 

Ein Sturz auf den Rücken

raubt dir den Atem

Doch vor dir liegt Hoffnung

Du darfst jetzt nicht warten

 

Auch wenn du blutest

Wunden verheilen

Hol aus, Nur ein Schlag

wird dich befreien

 

Nicht vor der Schlacht

die hat erst begonnen

doch den Kampf um dich selbst

 

hast du gerade gewonnen

Ein Liebesgedicht

 

Worte

um zu beschreiben

Wer ich bin

Was ich denke

und wo ich steh

 

Gedanken malen

Wie Licht die Luft durchbricht

und zeigt

Was sonst nicht sichtbar ist 

 

Ich bin Inspiriert 

von seltsamen Melodien

der Klang der Stille

scheint so laut wie nie

 

Deine Sprache

ein Flüstern im Wind

und doch wie Donner

klar und bestimmt

 

Schönheit

Leben

Das alles gehört mir

Und das wars auch schon

mehr muss auch nicht

 

Ich nehm und genieß es

bin dankbar und atme ein

Und dann 

gefüllt wie ein Schwamm

muss ich, werd ich 

all das teiln

 

Und jeder Vers der Liebe

ist ein Vers an dich

Denn du bist es

der Liebe ist

 

 

Von Hinten (Ernst genommen)

 

Nach gründlicher ANALyse

mit dem Spiegel an meiner Blöße

ergibt sich zu meiner Freude

Es ist keine Hämorride 

 

Anal Trombose nennt sich der Schlingel

Der sich nun wie ein Hoden Gebimmel

an meinem After gesetzt

und von da an gegen meine Nerven hetzt

 

Der Doktor könnte schneiden

Ich selbst nur Salbe einreiben

Aber in jedem beider Fälle

Heilung geschieht in Bälde

 

Solang fällt mir halt das Sitzen schwer

sowie jede Art von Analverkehr

Womit ich nur an Stuhlgang denke

und jetzt mal besser das Thema 

in eine andere Richtung lenke…

 

 

Hallo, mein Name ist Ernst und ich bitte euch Mich zu nehmen!!

Spiegelbild

 

Hab kurz in mein Spiegelbild geguckt

hab mich grad vor mir selbst geduckt
Hab gedacht

wer kann das sein
Hab gelacht und dachte mir

NEIN

Das bin Ich
Also

diese Person
diese Hülle
diese Version
eines fröhlichen Menschens
eines bleichen Gesichts
eines blonden Engels
eines wandelnden Lichts

Hab gelacht und dachte mir

NEIN
Ich seh mich völlig anders
Bin damit allein
Denn jeder andere 
sieht nur Haut und Haare
sieht das was ich gebe
sieht die fleischliche Ware 

Doch ich selbst seh nur mich
ohne Makel

IMMER schön
Was mein Spiegel zeigt
will Ich nicht verstehn

Denn dort drinnen 
Steht ein Mann
sieht mir ähnlich
und glotzt mich an
Als wärn Wir

beide
eine Person
als wärn Wir

beide 
unsres Vaters Sohn

Der Eine

der Welt 
der andre

des Himmels
das eine das zählt 
das wär dann mein Pimmel